Kulturwissenschaftliches Kolleg Konstanz unterzeichnet gemeinsamen Beschluss deutscher Forschungskollegs
15. Juli 2016
Darin halten die Unterzeichnenden u.a. fest:
- Fellowshipaufenthalte sind ein hervorragendes Instrument, um den intensiven Austausch und die Vernetzung von Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern zu fördern.
- [Die Kollegs] eröffnen Freiräume für die individuelle Forschung von Einzelwissenschaftlern jenseits projektbezogener Verbundforschung in einer inspirierenden Fellowgemeinschaft.
- Evaluationen sollten […] die Bewertung der Qualität der Auswahlprozesse und der Forschungsstärke der geförderten Wissenschaftler in den Vordergrund stellen […].
- Mittelfristig kann […] ein eigenständiges, wettbewerbliches Förderprogramm sinnvoll sein, das [die] Arbeit [der Kollegs] gezielt unterstützt.
Dr. Svenia Schneider-Wulf über den Beschluss:
„Die Tagung verdeutlicht einmal mehr die wichtige Rolle von Forschungskollegs für die Wissenschaft in Deutschland. Der Beitrag, den Forschungskollegs, unter ihnen das Kulturwissenschaftliche Kolleg Konstanz, zu Internationalisierung und Interdisziplinarität der Forschung leisten, soll durch den gemeinsam verfassten Beschluss noch sichtbarer werden.“
27 deutsche Forschungskollegs (Institutes for Advanced Study), darunter das Kulturwissenschaftliche Kolleg und das Zukunftskolleg der Universität Konstanz, hatten am 2. Mai 2016 auf der Tagung „Forschungskollegs und ihre Funktion im deutschen Wissenschaftssystem“ in Berlin zum ersten Mal über die Arbeitsweise und die Funktionen der Forschungskollegs in Deutschland diskutiert. Als Ergebnis wurden fünf Forderungen beschlossen.
Weitere Informationen und den vollständigen Wortlaut des Beschlusses finden Sie auf der Webseite forschungskollegs-in-deutschland.de.